UNO: Religionsfreiheit als Eckpfeiler für Frieden und Toleranz

Die UNO kämpft entschlossen für Religionsfreiheit als unveräußerliches Menschenrecht und setzt sich gegen Hass und Gewalt ein.

Religionsfreiheit: Ein unveräußerliches Menschenrecht nach UNO

Die Vereinten Nationen setzen ein starkes Zeichen für die Religions- und Weltanschauungsfreiheit. Anlässlich des Internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer von Gewalt aufgrund der Religion oder der Weltanschauung am 22. August betonte der UNO-Generalsekretär Antonio Guterres, dass dieses Recht unantastbar ist. In einer offiziellen Mitteilung unterstrich er die Dringlichkeit, gegen Intoleranz, Diskriminierung und Bedrohungen vorzugehen, die Menschen und Gemeinschaften weltweit, insbesondere Minderheiten, betreffen.

Hass und Gewalt: Online und offline

Guterres wies auf die häufige Verwendung von Hass, sowohl online als auch offline, als Hauptursache für Intoleranz, Diskriminierung und Bedrohungen hin. In diesem Kontext rief er Spitzenvertreter aus Politik, Gesellschaft und Religion dazu auf, sich aktiv gegen Hass und die Anstachelung zur Gewalt auszusprechen. Dabei betonte er seine Entschlossenheit, der Verbreitung von Hetze, die zu schrecklichen Akten der Intoleranz führt, ein Ende zu setzen.

UNO-Aktionsplan gegen Hetze

Um dieser Herausforderung zu begegnen, präsentiert die UNO ihren Aktionsplan gegen Hetze. Dieser Plan gibt die Richtung vor und zeigt Wege auf, wie Hass und Gewalt aufgrund von Religion oder Weltanschauung bekämpft werden können. Ein Schlüsselprojekt ist die Entwicklung eines freiwilligen Verhaltenskodexes für Informationsintegrität auf digitalen Plattformen, um Online-Hetze zu bekämpfen. Die Vereinten Nationen haben bereits begonnen, diesen Kodex im Vorfeld des “Summit of the Future” in New York im Jahr 2024 zu erarbeiten. Hierbei appelliert Guterres sowohl an Regierungen als auch an Technologieunternehmen und andere Interessengruppen, die UNO in diesem wichtigen Vorhaben zu unterstützen.

Der Internationale Gedenktag 2019 ins Leben gerufen

Der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer von Gewalttaten aus Gründen der Religion oder des Glaubens wird weltweit zum fünften Mal am 22. August begangen. Diese Initiative wurde 2019 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um auf die zunehmende Verfolgung von Menschen aufgrund ihrer religiösen Überzeugungen aufmerksam zu machen. Es ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer Welt, in der Religions- und Weltanschauungsfreiheit als unveräußerliches Menschenrecht geachtet und geschützt wird.

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