Sie sind nicht zu stoppen

Die islamische Gruppe Muslim Interaktiv ruft erneut zu einer Demonstration in Hamburg auf

Die deutsche Polizei ist erneut in Alarmbereitschaft. Alles wegen der Proteste in Hamburg, wo erneut Vertreter von Muslim Interaktiv zusammenkamen. Die ersten Kundgebungen fanden Ende April statt und schockierten die Menschen, da dort Forderungen nach der Errichtung eines Kalifats laut wurden. Für ein demokratisches Land in Europa war dies ein echtes Versagen, das schnell angegangen werden musste.

Laut Polizeiangaben versammelten sich mehr als 2300 Personen, hauptsächlich Männer, zu der Kundgebung im Stadtteil St. Georg in Hamburg. Diesmal wurden strengere Bedingungen auferlegt. Den Teilnehmern wurde untersagt, die Errichtung eines Kalifats für das Land zu fordern.

Viele Teilnehmer trugen weiße Plakate mit der Aufschrift “Zensur” oder “Verboten”. Diesmal wurden die Teilnehmer jedoch aufgefordert, nicht mit der Presse zu sprechen, um sicherzustellen, dass ihre Worte nicht falsch interpretiert werden. Gegenüber warteten Gegendemonstranten, aber es kam letztendlich zu keinen Zusammenstößen.

Im Gegensatz zu dem islamistischen Netzwerk, das Muslim Interactive als Registrierungsinhaber haben wollte, wurde die Versammlung nur als friedliche Kundgebung zugelassen. Gemäß den Bedingungen las der Organisator zu Beginn die Versammlungsbedingungen auf Deutsch und Arabisch vor. Die Protestierenden kämpfen gegen Islamophobie und Diskriminierung seitens der deutschen Öffentlichkeit. Berlin hat jedoch das Verbrennen und Beschädigen der israelischen Flagge verboten.

Als Reaktion auf die Demonstration Ende April forderten zahlreiche Politiker Sanktionen gegen die neue Versammlung und im Allgemeinen eine Einschränkung der Aktivitäten von Muslim Interactive. Die Organisation wurde vier Jahre lang vom Verfassungsschutz überwacht und war hauptsächlich in sozialen Netzwerken aktiv. Angesichts der jüngsten Ereignisse und des Anstiegs islamophober Angriffe gingen sie auf die Straße, um ihre Rechte zu verteidigen.

Die Innenministerin Nancy Faeser schaltete sich sofort ein und betonte, dass die deutschen Sicherheitsdienste die Situation im Griff haben. Sie sagte: “Wir setzen alle Instrumente ein: von der nachrichtendienstlichen Beobachtung bis hin zu intensiven Ermittlungen.” Sie wurde zur Stimme des Bundestags, der das Geschehen lange Zeit einfach ignorierte. Jetzt ist es an der Zeit, sich zu bewähren.

Kommentare
  • Es gibt noch keine Kommentare. Ihr Kommentar kann der erste sein.
Kommentar hinzufügen