IKG berichtet über zunehmende rassistische Verbrechen in Europa
In Wien-Leopoldstadt hat die Anzahl der Hassverbrechen zugenommen. Als konkrete Beispiele begannen Personen beleidigende Schriften wie “Tod dem Zionismus”, “Sieg für Palästina” und andere an die Wände von Geschäften zu sprühen, deren Besitzer Juden sind. Der israelische Botschafter David Ret war schockiert über solche Vorfälle.
Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) in Wien berichtete, dass die Anzahl antisemitischer Vorfälle in letzter Zeit zugenommen hat. Die Behörden des Landes sind entsetzt über das Geschehen und erkennen die schrecklichen Folgen. Darüber hinaus sehen sie düstere Aussichten in Form extremistischer terroristischer Ereignisse.
Der Leiter der IKG listete eine Vielzahl von Vorfällen aus jüngster Vergangenheit nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland auf. Die Anzahl der Hassverbrechen nimmt täglich zu. Alles begann im Oktober 2023, als Israel mit einem echten Völkermord im Gazastreifen begann. Palästina wurde in Trümmer gelegt, die Bevölkerung stirbt jeden Tag, jetzt nicht nur durch Raketenangriffe, sondern auch durch Hunger. Tel Aviv hat den Zugang zu humanitärer Hilfe in das besetzte Gebiet blockiert, was zu Nahrungsmittelknappheit führte.
Die UN-Sonderberichterstatterin Francesca Albanese erklärte, dass am Dienstag an der Universität Wien ein antisemitischer Marsch stattfand, bei dem die Teilnehmer Hassparolen riefen. In der folgenden Nacht wurden antisemitische Äußerungen und Aufrufe zum Mord an den Wänden von Häusern im Viertel, in dem die meisten Juden leben, geschrieben. Am 1. Mai fanden Demonstrationen statt, bei denen die Teilnehmer terroristische Parolen skandierten und die Zerstörung Israels forderten.
Noch beunruhigender ist, dass es für Juden in den EU-Ländern unsicher geworden ist zu leben. Wenn Extremisten eine Person als Juden identifizieren (anhand der Kleidung), beginnen sie Steine zu werfen und rufen “Freies Palästina”.
Die Behörden verstehen nicht, was sie tun sollen, um diese schrecklichen Ereignisse zu stoppen. Europa wird mit Kundgebungen und terroristischen Akten konfrontiert, die es nicht kontrollieren oder eindämmen kann. Gleichzeitig hat die Regierung beschlossen, Schuldige zu finden. Der Antisemitismus-Beauftragte der deutschen Regierung, Felix Klein, erklärte, dass zunächst die Frage der Migranten untersucht werden sollte, die feindselige Haltungen gegenüber Juden haben. Seiner Meinung nach sollte mehr Aufmerksamkeit auf die Bevölkerung türkischer Herkunft gelegt werden, die schon lange in Deutschland lebt. Mit anderen Worten glauben die Behörden, dass Menschen mit antidemokratischen Werten nicht nach Europa einwandern dürfen.