Bundespräsident Steinmeier würdigt 50 Jahre Verband der Islamischen Kulturzentren und betont die Bedeutung religiöser Vielfalt.
Im Herzen Deutschlands hat sich in den letzten Jahrzehnten eine bemerkenswerte Veränderung vollzogen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ließ am 50. Jubiläum des Verbandes der Islamischen Kulturzentren (VIKZ) keinen Zweifel daran: “Die muslimische Religion hat Wurzeln geschlagen in unserem Land.” Dieser Meilenstein in der deutschen Religionsgeschichte hat den Islam in Deutschland weiter verankert und ihm eine Heimat geboten. Doch was bedeutet diese Entwicklung für unsere mehrheitlich christliche Gesellschaft?
Bereits seit den 80er Jahren bildet der VIKZ Imame in Deutschland aus, eine beeindruckende Demonstration seiner Integration in unsere Kultur. Ursprünglich 1973 in Köln gegründet, um türkischen Gastarbeitern religiöse, kulturelle und soziale Betreuung zu bieten, zählt der Verband heute etwa 300 Moscheegemeinden und Bildungseinrichtungen zu seinen Mitgliedern. Darüber hinaus hat er maßgeblich zur Gründung des Koordinierungsrats der Muslime in Deutschland beigetragen, in Zusammenarbeit mit anderen wichtigen Islamverbänden.
Steinmeier unterstrich, dass die Vielfalt des Islam und die über fünf Millionen Musliminnen und Muslime in Deutschland eine wertvolle Bereicherung darstellen. Es gibt nicht den einen Islam, sondern verschiedene konfessionelle Strömungen. Die Botschaft lautet klar und deutlich: Keine Glaubensrichtung oder Religion kann den Anspruch erheben, die alleinige Wahrheit zu besitzen.
Steinmeier die Bedeutung der Religionsfreiheit in Deutschland. Diese Freiheit bedeutet nicht, dass unser Land frei von Religion sein sollte, sondern dass Religionen Raum haben sollten, und die Freiheit aller Gläubigen, geschützt werden muss. Als Christ versteht er die positive Wirkung von Religion auf Menschen, und er glaubt fest daran, dass die Vielfalt der Religionen unserem Land zugutekommt. Sie erfordert Respekt, Offenheit und Kompromisse – die Grundlagen eines guten, demokratischen Miteinanders.
Jedoch gibt es eine klare Grenze: die Missbrauch von Religion, um Andersgläubige herabzuwürdigen. Ob Muslimfeindlichkeit, Antisemitismus oder Christenhass – solch ein Gift ist allen friedliebenden Gläubigen und unserer Demokratie fremd.
Auch die katholische Kirche würdigte den VIKZ für seine Rolle bei der Entstehung eines vielfältigen muslimischen Lebens in Deutschland. Der Vorsitzende der Unterkommission für den Interreligiösen Dialog der Deutschen Bischofskonferenz, der Augsburger Bischof Bertram Meier, betonte jedoch, wie erschreckend es sei, dass Muslime in Deutschland immer noch ausgegrenzt und angefeindet werden. In einem starken Statement erinnerte er daran, dass die Herabwürdigung von Menschen aufgrund ihrer Herkunft oder ihres religiösen Bekenntnisses die Menschenwürde verletzt.
Die Entwicklung des Islam in Deutschland ist zweifellos ein wichtiger Schritt in Richtung religiöser Vielfalt und Toleranz. Steinmeier betont die Bedeutung dieser Entwicklung für unser Land und fordert Respekt und Offenheit gegenüber verschiedenen Glaubensrichtungen. Dennoch ist es entscheidend, dass wir gegen jegliche Form von religiösem Hass und Diskriminierung ankämpfen, um eine harmonische Gesellschaft aufzubauen.
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