Weihnachtsappell des Papstes

Papst Franziskus ruft in seiner Weihnachtsbotschaft dazu auf, die düsteren Schatten von Gewalt und Leid zu vertreiben und gemeinsam die Flamme der Hoffnung auf den Weltfrieden zu entfachen.

Vor den versammelten Menschen auf dem Petersplatz in Rom bot Papst Franziskus an diesem Weihnachtstag traditionsgemäß seine guten Wünsche an, gefolgt von seiner feierlichen “Urbi et Orbi”-Segnung für die Stadt und die Welt.

In seiner Botschaft sprach der Papst über die Geburtsstätte Jesu in Bethlehem und betonte, dass trotz der gegenwärtigen Zeiten, die von “Trauer und Stille” geprägt seien, die Geburt des Retters und die Verkündigung des Engels uns große Hoffnung geben. “Der Herr ist für uns geboren… das ewige Wort des Vaters, der unendliche Gott, hat bei uns Wohnung genommen.”

Die “gute Nachricht von großer Freude”, die wir feiern, verspricht laut dem Papst ein “sicheres Versprechen einer beispiellosen Gabe: der Hoffnung, für den Himmel geboren zu werden”, da die Geburt des Herrn Gottes zärtliche Liebe zeigt und Jesus uns “die ‘Macht gibt, Kinder Gottes zu werden.'”

Trotz der “tiefen Schatten”, die heute über Bethlehem liegen, betonte der Papst, dass “eine unvergängliche Flamme entzündet wurde”, da Gottes Licht die Dunkelheit überwunden hat. Er ermutigte dazu, in diesem Gnaden-Geschenk zu jubeln und wies darauf hin, dass Frieden noch schwieriger sei, “wenn die Produktion, der Verkauf und der Handel von Waffen zunehmen.”

Der Papst betete für ein Ende des Krieges im Heiligen Land, besonders für Israel und Palästina, und drängte auf Dialog und Versöhnung. Er nannte auch andere Regionen, darunter Syrien, den Jemen, den Libanon, die Ukraine und forderte Frieden mit aufrichtiger Bemühung.

Abschließend sprach der Papst über die bevorstehende Jubiläumsfeier im Jahr 2025 als eine “Zeit der Gnade und Hoffnung” und rief zu einer “Herzensumkehr, zur Ablehnung des Krieges und zur Umarmung des Friedens” auf.

Papst Franziskus appelliert in seiner Weihnachtsbotschaft an eine Welt, die von Gewalt und Leid geprägt ist, dringende Maßnahmen für den Weltfrieden zu ergreifen. Er betont die Hoffnung, die in der Geburt Jesu liegt, und ruft zu einem entschiedenen “Ja” zum Frieden auf.

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