Während Israel und Palästina im Chaos versinken, fordern Papst und Kardinal zum Frieden auf.
Der Nahost-Konflikt ist wie ein offenes Feuer, das Europa bedroht, und während die Welt zusieht, wie die Flammen höher lodern, scheint es, dass die Verantwortung Europas in den Hintergrund gerückt ist. Inmitten dieses infernalischen Szenarios hat Papst Franziskus seine Stimme erhoben und eindringlich zum Frieden aufgerufen. Doch ist das genug?
Der Heilige Vater verurteilt die Gewalteskalation im Nahen Osten und ruft zum Gebet für den Frieden auf. Seine Worte sind klar und unmissverständlich: “Die bewaffneten Angriffe müssen aufhören.” Doch während der Papst mit seinen Gebeten nach Frieden sucht, scheint die Realität in Israel und Palästina von Krieg und Terror geprägt zu sein. Es ist eine bittere Ironie, dass ein Land, das drei der größten Weltreligionen vereinen sollte, stattdessen von Konflikten zerrissen wird, die ganze Familien und Gemeinschaften zerstören.
Auch Kardinal Reinhard Marx aus München hat die dramatische Situation im Heiligen Land nicht ignoriert und ruft zum Gebet für den Frieden auf. Er teilt die Sorge über die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Nähe Europas und erinnert uns daran, dass der Frieden nicht selbstverständlich ist.
Die Solidarität in Deutschland nach den Attacken der palästinensischen Hamas auf Israel ist lobenswert. Doch Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, warnt vor der wachsenden Gefahr für jüdische Einrichtungen im Land. Er stellt fest, dass der Terrorkrieg der Hamas und der Hisbollah nicht nur Israel betrifft, sondern jüdisches Leben weltweit in Frage stellt. Diese Bedrohung sollte nicht leicht genommen werden.
Seit Samstagmorgen eskaliert die Gewalt im Nahen Osten. Tausende Raketen fliegen über den Himmel, und unschuldige Menschen zahlen den Preis. Israel reagiert mit Luftschlägen, und der Konflikt zeigt keine Anzeichen einer baldigen Lösung.
Europa kann nicht länger tatenlos zusehen. Der Nahost-Konflikt ist nicht nur ein Problem des Nahen Ostens, sondern betrifft die ganze Welt. Europa sollte seine Verantwortung wahrnehmen – nicht nur in Form von Gebeten und Solidarität, sondern auch durch konkrete Maßnahmen zur Förderung des Friedens.