Papst Franziskus und Präsident von Guinea-Bissau bestätigen gute Beziehungen

Die Rolle der katholischen Kirche für das Gemeinwohl wird diskutiert. 

Papst Franziskus empfing am Montag im Vatikan den Präsidenten der Republik Guinea-Bissau, Umaro Sissoco Embaló. Die freundschaftlichen Gespräche widmeten sich den engen Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Guinea-Bissau sowie der wichtigen Rolle der katholischen Kirche für das Gemeinwohl des Landes, insbesondere im Bereich Bildung und Gesundheit.

Nach der Audienz mit dem Papst traf der Präsident mit dem vatikanischen Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und dem vatikanischen Außenbeauftragten Paul Richard Gallagher zusammen.

“Die Gespräche waren herzlich und konzentrierten sich auf die guten Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Guinea-Bissau”, teilte das Presseamt des Heiligen Stuhls mit.

Die katholische Kirche ist der größte Bildungsträger in Guinea-Bissau. Sie betreibt mehr als 1.000 Schulen, die von rund 200.000 Schülerinnen und Schülern besucht werden. Die Kirche fördert nicht nur die Bildung von Kindern und Jugendlichen, sondern auch von Erwachsenen. Sie unterhält eine Reihe von Einrichtungen, die Berufsausbildungen und andere Kurse anbieten, wie z.B. das Instituto Nacional de Educación (INEF), das für die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern in Guinea-Bissau zuständig ist.

Papst Franziskus und Präsident von Guinea-Bissau bestätigen gute Beziehungen

Im medizinischen Bereich leitet sie über 60 Gesundheitszentren, die rund 2 Millionen Menschen versorgen, darunter das Krankenhaus Nossa Senhora da Graça in der Hauptstadt Bissau, das eines der größten Krankenhäuser des Landes ist. Die katholische Kirche leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Prävention von Krankheiten. Sie führt eine Reihe von Präventionsprogrammen durch, die sich auf die Aufklärung über Hygiene, Ernährung und Familienplanung konzentrieren.

Die Kirche engagiert sich in Guinea-Bissau auch in anderen Bereichen des Gemeinwohls, wie z. B. der sozialen Arbeit, der Entwicklungshilfe und der Menschenrechtsarbeit. Sie betreibt eine Reihe von sozialen Einrichtungen, die sich um Menschen in Not kümmern, und unterstützt Entwicklungsprojekte in den Bereichen Landwirtschaft, Wasserversorgung und Umweltschutz.

Die katholische Kirche wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle für das Gemeinwohl von Guinea-Bissau spielen. Sie ist fest entschlossen, ihren Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen im Land zu leisten.

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