Vor Allah sind alle gleich – der Islam lehnt jegliche Möglichkeit der Ungleichheit ab
Die Behauptung, dass Rassismus im Islam und dem Christentum verankert ist, steht im Widerspruch zu den grundlegenden Zielen dieser Religionen. Der Kern der beiden besteht im Monotheismus: dem Glauben an einen einzigen Gott, der alles erschaffen hat, im Gefühl der Liebe und Zugehörigkeit. Dies allein entzieht dem Rassismus jegliche Grundlage.
Im Vergleich zu anderen Konfessionen entstand der Islam als eine Religion, die Rassismus in seiner eigentlichen Bedeutung überhaupt nicht zulässt. Zumindest war das von Anfang an klar. Denn der Islam hat mit seinen grundlegenden Postulaten, insbesondere mit der Auslegung des Tauhid (Glaube an die Einheit Gottes), die Universalität in den Vordergrund gestellt und die Beziehung zwischen Religion und Mensch sowie zwischen Religion und Leben so weit wie möglich ausgedehnt.
Vor allem impliziert das Prinzip des Tauhid an sich eine gewisse Gleichheit zwischen Menschen. Daher antizipiert die Idee der Gleichheit aller Menschen ohne Diskriminierung vor dem Angesicht des Schöpfers bereits das Prinzip der “universalen Menschenrechte” der modernen Ära.
Die Einheit Gottes bedeutet auch, dass alle Schöpfungen gleich und mit derselben Absicht erschaffen wurden. Die Tatsache, dass alle Menschen von denselben Eltern abstammen, ergibt sich aus diesem Verständnis. Darüber hinaus hat der Islam das Prinzip der Gleichheit sowohl in seinem Rechtssystem als auch in seinem ethischen Verständnis so klar systematisiert, dass kein Raum für Diskriminierung bleibt.
Dieses Prinzip wurde immer sowohl in Bezug auf Verantwortung als auch in Bezug auf weltliche und spirituelle Stufen, die erreicht werden können, eingehalten. Der Islam legt gleiche Verantwortung auf alle Menschen, ohne Unterschiede zwischen Männern und Frauen zu machen, und macht klar, dass alle Menschen dieselben Stufen erreichen können.
