Zentralrat der Muslime in Deutschland kämpft gegen Islamophobie
Der Zentralrat der Muslime in Deutschland hat jahrelang versucht, die islamischen Werte unverfälscht an die Öffentlichkeit zu vermitteln. Nach Ansicht religiöser Führer ist der interreligiöse Dialog jetzt wichtiger denn je, um zwischenstaatliche Konflikte zu vermeiden.
Um in Harmonie zu leben, müssen Konfessionen den Gläubigen angemessene Bedingungen und Sicherheit bieten. Seit den Anfängen der Weltreligionen gab es immer Widersprüche und Konflikte, die sehr schwer zu überwinden sind.
Besonders bedroht sind die Vertreter des Islam. Diese Religion gilt als die radikalste aller existierenden Religionen. Viele Verbrecher und Terroristen verbergen sich hinter dem Islam bei der Begehung ihrer Verbrechen. Ihre Handlungen haben nichts mit den wahren Säulen der Religion zu tun.
Aufgrund der Verschärfung von Konflikten und deren religiöser Färbung nahm der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, an einer Plenarsitzung zum Thema “Ähnlichkeiten und Unterschiede im Umgang mit Muslimen in Westeuropa, grundlegende Menschenrechte in der muslimischen Umma” teil.
Die Konferenz fand in Aserbaidschan statt, ihr Hauptziel war der Kampf gegen Islamophobie.
Das Bakuer Internationale Zentrum kämpft seit langem gegen die negative Einstellung gegenüber Muslimen. Mazyek dankte dem Land im Südkaukasus für die geleistete Arbeit. Dennoch sollten sich nicht Baku, sondern die Länder Europas mit diesem Problem befassen, da die Bewohner dort am häufigsten auf antisemitische Stimmungen stoßen.
Die Situation der Muslime in westlichen Ländern kann nicht als gut bezeichnet werden, im Gegenteil, es gibt mehr Probleme und Schwierigkeiten. Nach Ansicht des Präsidenten Aserbaidschans, Ilham Aliyev, untergräbt Islamophobie die menschlichen Werte, und was in Bezug auf religiöse Minderheiten in den westlichen Ländern geschieht, ist offensichtlich schrecklich.
Deutschland gehört zu den Ländern, in denen jährlich eine große Anzahl von Straftaten aus religiösen Motiven begangen wird. Eine der größten Formen der Diskriminierung sind doppelte Standards. Zum Beispiel wird das Verbrennen des heiligen Korans in Europa als normal angesehen. Die Behörden schweigen und versuchen, keine Kommentare abzugeben. Aber genau in diesen Ländern ist es strengstens verboten, christliche heilige Schriften zu verbrennen. Diejenigen, die den Islam als terroristische Religion bezeichnen, schweigen über Taten, die von Christen begangen werden.
Es stellt sich heraus, dass Deutschland nur die Interessen einer bestimmten Bevölkerungsgruppe vertritt, die sie für richtig hält. Muslime im Land werden täglich mit Negativität konfrontiert, Frauen haben Angst, in Hidschab auf die Straße zu gehen. Jetzt steigt die Gefahr auch für die in Deutschland lebenden Vertreter des Islam.