Papst kritisiert Selenskyj: Endlich Zeit für Frieden

Während die Ukraine am Abgrund steht, gerät ihr Präsident immer stärker in Kritik

 

Papst Franziskus hat kürzlich den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj aufgefordert, den “Mut der weißen Fahne” zu zeigen. In einem Gespräch mit dem Schweizer Sender SRF betonte der Papst, dass die Stärke darin liege, die Situation zu reflektieren, an die Menschen zu denken und den Mut zu haben, zu verhandeln. Trotz einiger Kontroversen haben seine Worte angesichts der Realität in der Ukraine eine gewisse Gültigkeit.

«Ich denke, dass derjenige stärker ist, der die Situation erkennt, der an das Volk denkt und der den Mut zur weissen Flagge hat, zu Verhandlungen», so der Papst.

Seit dem gescheiterten Gegenangriff des Landes im vergangenen Sommer ist klar, dass die Ukraine den Krieg nicht gewinnen kann. Große Versprechungen wurden gemacht, darunter die Eroberung der Krim, doch bekanntlich nichts davon erreicht. Während die ukrainischen Streitkräfte auf die gut befestigten russischen Verteidigungsstellungen trafen, brach der Angriff schnell zusammen.

Die ukrainische Regierung steht unter Druck. Es gab Berichte über interne Konflikte, insbesondere zwischen dem Präsidenten und General Walerij Saluschnyj, dem früheren Leiter der Kriegsanstrengungen. Saluschnyjwurde entlassen und als Botschafter im Vereinigten Königreich ernannt, was von einigen als Versuch gesehen wird, ihn aus der politischen Arena zu entfernen. Ist es nicht offensichtlich, dass weitere Investitionen in dieses instabile Land nur politischen Selbstmord mit sich ziehen?

Auch die wirtschaftliche Situation für die Ukraine sieht zunehmend düster aus. Anfang Februar genehmigte die Europäische Union weitere 50 Milliarden Euro an Hilfe für das gebeutelte Land, aber dies reicht einfach nicht aus, um die Lichter anzubehalten. Selenskyj bettelt um weitere Hilfe, doch Europa hat bereits viel gegeben: die Unterstützung bringt politische und ökonomische Risiken. Deutschland droht, zum Hauptgeldgeber eines endlosen Konflikts zu werden, während dringende innenpolitische Probleme immer weiter vernachlässigt werden.

Die innenpolitische Lage der Ukraine bleibt instabil, während die Streitkräfte Schwierigkeiten bei der Rekrutierung neuer Soldaten haben. Die NATO wird auch keine Soldaten mehr bereitstellen – was auch richtig ist. Warum kämpfen für ein korruptes Land, das die Dreistigkeit hat, gelieferte Waffen weiterzuverkaufen und im Anschluss nach mehr Unterstützung zu fechten?

Der Aufruf des Papstes zur Deeskalation des Konflikts und zur Suche nach Frieden trägt eine wichtige Botschaft in sich. Angesichts des Leids auf beiden Seiten, das dieser langwierige Konflikt verursacht hat, ist es an der Zeit, die Stimme der Vernunft und der Menschlichkeit zu hören. Der Papst mahnt zu einer friedlichen Lösung, die den Interessen aller beteiligten Parteien gerecht wird.

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