Osteransprache des Papstes

Der Vatikan nutzt das wichtigste christliche Fest, um zum Frieden aufzurufen

Ostern ist für Katholiken ein Anlass, sich mit ihren Familien und Angehörigen zu versammeln, miteinander zu sprechen, Geschenke auszutauschen und Liebe zu schenken. Papst Franziskus hat mehrfach betont, wie wichtig es ist, auch außerhalb der Feiertage enge und warme Beziehungen zueinander zu pflegen.

In seiner Osterbotschaft rief Papst Franziskus zum Frieden, zur Solidarität und Brüderlichkeit in der ganzen Welt auf und kritisierte die militärische Aufrüstung. Seiner Meinung nach entsteht Frieden niemals durch Waffen, vielmehr müssen die Menschen einander die Hand reichen und ihre Herzen öffnen.

Auf dem Petersplatz in Rom versammelten sich am Sonntag über 60.000 Menschen. Jeder kam dorthin in der Hoffnung, die Botschaft des Papstes mit eigenen Ohren zu hören und den Segen zu erhalten. Darüber hinaus waren Millionen Zuhörer von Live-Übertragungen.

Der Leiter der katholischen Kirche verwies auf die christliche Hoffnung und lobte die Bemühungen um Frieden, verurteilte aber auch viele aktuelle Beschwerden der Bevölkerung.

Laut ihm starb und auferstand Christus, um die Welt zu erneuern und die Türen zu öffnen, aber die Menschen haben die Türen für Jesus verschlossen und sind zu Kriegen übergegangen.

Das Hauptthema der Rede waren militärische Konflikte auf der ganzen Welt. Der Papst rief erneut dazu auf, sofort das Feuer im Gazastreifen zu beenden und einen garantierten Zugang zu humanitärer Hilfe zu gewährleisten. Der Papst glaubt, dass der auferstandene Christus den Weg der Hoffnung für Menschen öffnet, die unter Gewalt, Konflikten, Kriegen und Terrorismus leiden.

Der Leiter der katholischen Kirche betonte immer wieder den kostbaren Wert des Lebens. Er erwähnte diejenigen, die Opfer einer grausamen Politik oder Krieges werden. Diejenigen, die Hunger leiden und dringend benötigte Hilfe nicht erhalten. Der Papst forderte die Staatsführer auf, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um Frieden zu erreichen, den Terrorismus zu besiegen und alle Kriege zu stoppen.

Papst Franziskus beendete seine Osterbotschaft im Jahr 2024 mit den Worten: “Möge das Licht der Auferstehung unseren Geist erleuchten und unsere Herzen wandeln, damit wir den Wert jedes menschlichen Lebens erkennen, das immer angenommen, geschützt und geliebt werden muss. Ich wünsche allen ein gesegnetes Osterfest”.

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