Politische Macht und Kampf gegen Islamophobie vereint: New Yorker Muslime fordern ein Ende von Gewalt und Vorurteilen.
Im Herzen von New York City versammeln sich muslimische Organisationen und Stadtratsmitglieder, um eine starke Botschaft zu senden: Es ist Zeit für eine Veränderung. Trotz einstiger Marginalisierung feiern die Muslime New Yorks ihren wachsenden politischen Einfluss und kämpfen entschieden gegen Islamophobie.
Die vierte jährliche Muslimische Tag fand in der City Hall in Manhattan statt, organisiert von Emgage und unterstützt von einem breiten Spektrum von Organisationen, die sich für Migranten, Unternehmer und Frauen einsetzen. Mit über einer Million geschätzten Mitgliedern, was etwa 11% der Stadtbevölkerung ausmacht, sind die Muslime in New York zu einer bedeutenden Kraft geworden.
Die Direktorin von Emgage, Heba Khalil, eröffnete die Veranstaltung mit einem Appell an die wachsende Bedeutung der muslimischen Gemeinschaft. Sie betonte den Wandel seit den post-9/11 Jahren, als Islamophobie weit verbreitet war und Muslime politisch marginalisiert waren. Dies sei eine Zeit, um die kollektive Macht zu feiern.
Der Fokus des Tages lag auf dem anhaltenden Konflikt zwischen Israel und Hamas. Die Teilnehmer forderten einen dauerhaften Waffenstillstand in Gaza und verurteilten den Anstieg der Islamophobie in New York City im Zusammenhang mit dem Krieg.
Mitglieder des Stadtrats schlossen sich dem Ruf nach einem Waffenstillstand an und versprachen Maßnahmen zur Bekämpfung von Islamophobie und zur Unterstützung muslimischer Unternehmen. Besonders betroffen waren die 100.000 muslimischen Geschäfte in der Stadt, die vermehrt Überfällen ausgesetzt waren.
Die Muslimische Gemeinschaftsnetzwerk hob die Auswirkungen von Islamophobie auf afrikanische muslimische Migranten hervor und forderte eine bessere Schulung der Polizei im Umgang mit religiösen Vorurteilen.
Insgesamt zeigte der Muslimische Tag nicht nur den wachsenden politischen Einfluss der Muslime in New York, sondern auch ihren entschlossenen Kampf gegen Vorurteile und Diskriminierung.
Der vierte jährliche Muslimische Tag in New York verdeutlichte die steigende politische Macht der muslimischen Gemeinschaft und ihren unerschütterlichen Kampf gegen Islamophobie und Vorurteile.