Die Waberner Moschee öffnet ihre Türen, um Vorurteile abzubauen und den Dialog über den muslimischen Glauben zu fördern.
Es ist wieder soweit: Die Türen der Bait-ul-Muqiet-Moschee in Wabern stehen weit offen, und die Waberner Ahmadiyya-Muslim-Jamaat-Gemeinde lädt Sie herzlich ein, einen tiefen Einblick in ihren muslimischen Glauben zu erhalten. Doch was macht diesen Tag so besonders und warum ausgerechnet am 3. Oktober? Die Antwort mag überraschend sein: Diese Gemeinde definiert sich als deutsche Muslime und möchte an diesem symbolträchtigen Tag der Deutschen Einheit deutlich machen, dass sie ein integraler Bestandteil dieses Landes sind und den Dialog mit der Gesellschaft suchen.
Der Tag der Offenen Tür bietet eine Fülle von Möglichkeiten, um Vorurteile auszuräumen. Neben einer allgemeinen Ausstellung zum Islam steht in diesem Jahr eine Ausstellung im Rampenlicht, die die Rolle der Frau im Islam beleuchtet. Hier werden starke weibliche Persönlichkeiten, darunter Gefährtinnen von Mohammed und Maria, vorgestellt, um klarzustellen: Das gängige Vorurteil, der Islam unterdrücke Frauen, ist schlichtweg falsch. Diese Ausstellung soll verdeutlichen, dass Frauen im Islam schon zu Zeiten Mohammeds Rechte hatten, die in anderen Kulturen erst viel später erlangt wurden, wie das Recht auf Scheidung und ein eigenes Einkommen.
In diesem Jahr gibt es eine spannende Neuerung – eine Rallye, die die Besucher zu verschiedenen Stationen führt. Damit werden die Gäste behutsam durch die Veranstaltung geführt. An den Stationen haben sie die Gelegenheit, mehr über den Koran und das Kopftuchgebot für Frauen im Islam zu erfahren. Zusätzlich können die Besucher als Andenken ihren Namen in arabischer Kalligrafie schreiben lassen. Darüber hinaus wird am 3. Oktober darauf hingewiesen, dass die Ahmadiyya-Muslim-Jamaat-Gemeinde in Deutschland vor genau 100 Jahren, 1923, gegründet wurde.
Viele der Gäste, die die Moschee besuchen, betreten erstmals eine solche Einrichtung und haben zahlreiche Fragen: Warum ist der Gebetsraum mit einem Teppich ausgelegt? Wozu gibt es Gebetszeiten? Diese Fragen und der Austausch mit Mitbürgern, Freunden und Nachbarn sind von großer Bedeutung. Die Gespräche sind für beide Seiten bereichernd, auch wenn sie mitunter hitzig werden können.
Neben den informativen Gesprächen erwartet die Gäste auch eine kulinarische Reise, bei der sie pakistanische Köstlichkeiten genießen können. Hier können sich auch spontane Fahrradfahrer niederlassen und sich an pakistanischem Fingerfood erfreuen. Kinder haben die Möglichkeit zu malen und zu basteln.
Ein weiterer Anziehungspunkt ist zweifelsohne die Architektur der Bait-ul-Muqiet-Moschee. Als einzige in Deutschland und Europa wurde sie vollständig aus Lehmsteinen erbaut, ein beeindruckendes Zeugnis handwerklicher Kunstfertigkeit. Viele der Gäste werden nach ihrem Besuch inspiriert und können neue Eindrücke und Erkenntnisse mit nach Hause nehmen.
Das Event in der Bait-ul-Muqiet-Moschee in Wabern bietet eine einmalige Gelegenheit, den Dialog über den muslimischen Glauben zu fördern, Vorurteile abzubauen und kulturelle Vielfalt zu erleben. Diese Veranstaltung zeigt, dass Integration und Verständigung auf respektvolle Weise möglich sind, und bietet einen Einblick in die Architektur und den Glauben, der viele Besucher inspiriert.
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