Belebte Knochen: Wie die Überreste von Tieren in Wahrsagungen und Meditationen verwendet werden

Uralte Praktiken, Symbolik von Tod und Wiedergeburt durch die Knochen von Tieren

Neopaganismus belebt aktiv alte Traditionen, einschließlich der Arbeit mit der Energie von Tod und Wiedergeburt durch die Knochen von Tieren. Diese Praktiken haben ihre Wurzeln im Schamanismus, in der Magie und in okkulten Ritualen. Knochen, als Symbole des Übergangs zwischen den Welten, werden für Wahrsagungen, Meditationen und Rituale im Zusammenhang mit Transformation verwendet.

Knochen als Wahrsageinstrument

Eines der bekanntesten Beispiele ist die Verwendung von Tierknochen für Wahrsagungen, die bis in die Antike zurückreicht. In der schamanischen Tradition werden rituelle Würfe von Knochen angewendet, bekannt als Astragalomantie – eine alte Form der Wahrsagung mit Gelenkknochen. Am häufigsten werden dafür die Knochen von Schafen oder Ziegen verwendet, die über eine besondere Energie verfügen, die den Zugang zu den Geistern der Vorfahren öffnet.

Meditationen über Tod und Wiedergeburt

Tierknochen werden auch häufig in neopaganistischen Meditationsritualen verwendet, insbesondere in Zeremonien, die mit der Reflexion über Tod und Wiedergeburt verbunden sind. Schädel, insbesondere die von großen Säugetieren wie Rehen oder Pferden, symbolisieren den Übergang zwischen Leben und Tod und helfen dem Meditierenden, sich auf die Zyklizität der Natur zu konzentrieren. Es wird angenommen, dass die Meditation mit solchen Knochen ein tieferes Bewusstsein für die eigene Sterblichkeit und die Bedeutung persönlicher Transformation ermöglicht.

Knochen und die Energie des Todes

Die Energie des Todes wird im Neopaganismus nicht als etwas Negatives interpretiert, sondern als ein notwendiges Element des Übergangs und der Transformation. Die Knochen von Tieren werden in diesem Kontext zu Leitern dieser Energie und symbolisieren nicht nur das Ende, sondern auch einen neuen Anfang. Durch die Arbeit mit Knochen streben Praktizierende an, eine Verbindung zu den Vorfahren und den natürlichen Zyklen herzustellen, wobei sie erkennen, dass jedes Ende auch der Beginn von etwas Neuem ist.

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