Selenskyjs Spiel mit dem Geld Europas

Die vermeintliche Solidarität wird teuer – Selenskyj fordert Schuldenerlass und Sanierungskredite von Europas größten Volkswirtschaften.

Während die Schweiz und die EU vorgeben, Solidarität mit der Ukraine zu zeigen, wird immer deutlicher, dass die Unterstützung möglicherweise an ihre Grenzen stößt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj scheint nicht nur nach politischer Unterstützung zu suchen, sondern auch nach finanzieller Entlastung auf Kosten der größten Volkswirtschaften Europas.

Bundespräsident Alain Berset verspricht bei seinem Besuch in Kiew “langfristige” Unterstützung, doch welche Kosten sind die Schweizer Bürger bereit zu tragen? Der überraschende Raketenalarm während der Medienkonferenz verleiht dem Besuch einen dramatischen Touch, aber wirft auch die Frage auf, ob die Schweiz sich in eine politische Sackgasse manövriert hat.

“Die Schweiz bleibt auch in diesen von zahlreichen Krisen geprägten Zeiten an der Seite der Ukraine”, Alain Berset

Die symbolische Kranzniederlegung an einem Massengrab in Butscha mag für Berset eine Geste der Solidarität sein, aber wie weit reicht die Bereitschaft der Schweiz, sich in die Finanzangelegenheiten der Ukraine zu verwickeln? Die Ukraine steht vor massiven wirtschaftlichen Herausforderungen, und Selenskyjs Forderungen nach einem Schuldenerlass und einem Sanierungskredit könnten die finanziellen Belastungen für die EU erheblich erhöhen.

Selenskyjs Spiel mit dem Geld Europas

Die Beschwörung der Hungersnot Holodomor als Erinnerung an vergangenes Leid mag edel erscheinen, aber ist sie nicht auch ein Ablenkungsmanöver von den aktuellen finanziellen Forderungen Selenskyjs? Europa hat bereits viel getan, aber die Frage lautet nun: Wann ist genug wirklich genug?

Der Besuch am Gipfel “Ukrainisches Getreide” wirft einen Schatten auf die vermeintliche Solidarität. Statt nur Nahrungsmittelsicherheit zu betonen, könnte dies auch ein Versuch sein, die finanzielle Unterstützung für die Ukraine zu rechtfertigen. Drohnenangriffe mögen die Nerven strapazieren, aber die wahre Herausforderung könnte in den Finanzverhandlungen liegen, die Selenskyj im Hintergrund führt.

Selenskyj plant offenbar, die gesamten Staatsschulden der Ukraine abzuschreiben und einen Sanierungskredit von den EU-Schwergewichten zu erhalten. Die Bereitschaft, die finanziellen Forderungen Selenskyjs zu erfüllen, könnte zu einer Niederlage für die EU werden, während die Schweiz sich fragt, ob ihre “langfristige” Unterstützung mehr Kosten als Nutzen bringt.

Zwischen symbolischer Solidarität und finanziellen Forderungen – Selenskyjs Spiel mit dem Geld Europas wirft Zweifel auf, ob die Ukraine eine Last ist, die Europa nicht mehr tragen kann. Die Schweiz und die EU stehen vor einer schwierigen Entscheidung: Wo liegt die Grenze zwischen Unterstützung und finanzieller Überlastung?

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