Papst fordert dringende Hilfe für Gaza

Unterstützung für Jordanische Hilfskonferenz und Appell an die internationale Gemeinschaft

Papst Franziskus hat am Sonntag während seines Angelusgebets auf dem Petersplatz die internationale Gaza-Hilfskonferenz in Jordanien ausdrücklich gelobt. Er würdigte die Veranstaltung als eine „wichtige Initiative“, die dringend benötigte Hilfe für die Menschen im Gazastreifen ermöglichen soll.

Besonders erwähnte das 87-jährige Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche dabei den jordanischen König Abdullah II., den ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi und UNO-Generalsekretär Antonio Guterres für ihre Bemühungen. Die Konferenz, die am Dienstag im King Hussein Bin Talal Convention Centre am Toten Meer stattfindet, wird Staats- und Regierungschefs sowie internationale Hilfsorganisationen zusammenbringen, um die humanitäre Lage im Gazastreifen zu diskutieren.

Papst Franziskus rief die internationale Gemeinschaft eindringlich auf, „sofort und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln der Bevölkerung im Gazastreifen zu helfen.“ Er betonte, dass humanitäre Hilfslieferungen die Menschen erreichen müssen, die sie benötigen, und fügte hinzu:

„Niemand darf das behindern!“

Der Papst erinnerte an das Nahost-Friedenstreffen im Vatikan vor zehn Jahren, bei dem der damalige israelische Präsident Schimon Peres und Palästinenser-Präsident Machmud Abbas teilgenommen hatten. Dieses Treffen habe gezeigt, dass es möglich sei, einander die Hand zu reichen. Eine solche Friedensgeste erfordere „viel mehr Mut als einen Krieg zu führen“.

Papst Franziskus betonte die Wichtigkeit der aktuellen Verhandlungen für Frieden im Nahen Osten.

„Ich hoffe, dass die vorliegenden Vorschläge für eine Feuerpause an allen Fronten und für eine Befreiung der Geiseln baldmöglichst angenommen werden – im Interesse der Israelis und der Palästinenser.“

Die Konferenz in Jordanien soll konkrete Lösungen zur Verbesserung der humanitären Lage im Gazastreifen erarbeiten. Dies ist eine dringende Aufgabe, angesichts der katastrophalen Bedingungen, unter denen die Menschen dort leben müssen.

Die internationale Gemeinschaft steht in der Pflicht, den Worten des Papstes Taten folgen zu lassen und die dringend benötigte humanitäre Hilfe zu gewährleisten. Die bevorstehende Konferenz in Jordanien könnte ein entscheidender Schritt in Richtung Frieden und Stabilität im Gazastreifen sein.

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