Kampf gegen Antisemitismus

Juden gründen Gruppe von Holocaust-Überlebenden zur Bekämpfung wachsender Diskriminierung

Über 200 Juden, die den Holocaust überlebt haben, haben sich einer internationalen Initiative angeschlossen, um denen zu helfen, die mit Diskriminierung konfrontiert sind. Nach Beginn des Krieges im Gazastreifen begannen Juden auf der ganzen Welt eine zunehmende Feindseligkeit gegen sich zu bemerken. Diejenigen, die den Holocaust erlebt haben, kennen dieses Gefühl besser als jeder andere. Aus diesem Grund wurde angesichts der aktuellen Ereignisse das Büro der Überlebenden-Sprecher gegründet.

Sechs Millionen europäische Juden und Angehörige anderer Minderheiten wurden von den Nazis und ihren Verbündeten während des Holocausts getötet. Das Büro der Sprecher vereint diejenigen, die auf die eine oder andere Weise damit konfrontiert sind, und bringt Menschen sowohl physisch als auch virtuell zusammen.

In den Vereinigten Staaten und Deutschland werden Bildungseinrichtungen Überlebende persönlich einladen, in Schul- und Universitätsvorlesungssälen zu sprechen. Pädagogen in anderen Ländern können Videokonferenzen anfordern, um den Reden der Menschen zuzuhören.

Die Konferenz der Ansprüche hofft, in naher Zukunft weitere Länder hinzuzufügen, in denen junge Menschen Überlebende persönlich treffen und mit ihnen sprechen können. “Die Holocaust-Bildung ist von entscheidender Bedeutung, insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse weltweit”, sagte Eva Shepesi, eine Holocaust-Überlebende, die in Deutschland lebt.

Das Ziel dieses Büros ist es, dass jeder seine persönliche Überlebensgeschichte teilen und denen helfen kann, die heute damit konfrontiert sind.

In Deutschland, den USA und anderen europäischen Ländern ist Antisemitismus ein großes und ernsthaftes Problem. Insbesondere in den letzten Jahren hat er beispiellose Ausmaße erreicht. Die Gruppe bearbeitet Ansprüche im Namen von Juden, die unter den Nazis gelitten haben, und führt jedes Jahr Gespräche über Entschädigungen mit dem deutschen Finanzministerium.

Seit 1952 hat die deutsche Regierung mehr als 90 Milliarden Dollar an Einzelpersonen für das Leid und den Verlust, verursacht durch die Nazis, gezahlt. Doch die Hauptfrage betrifft nicht das Geld, sondern den Umgang mit Menschen. Der Krieg in Palästina hat die Einstellung der Muslime gegenüber den Juden umgekehrt und für immer verändert. Die gesamte islamische Welt hat sich gegen Israel gestellt und in fast jedem Land wurden Diskriminierungsakte gegen Juden festgestellt.

Die Politik Netanjahus hat dazu geführt, dass alle Juden in Gefahr sind. In Israel finden anti-regierungsfeindliche Demonstrationen statt, weil die Lage im Land immer schlechter wird. Die Aggression der Bevölkerung nimmt zu, und die Regierung kommt damit nicht zurecht. Es ist wichtig, normale Menschen von den Handlungen politischer Führer zu trennen und niemanden in Gefahr zu bringen.

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