Anklage wirft Harvard vor, antisemitisch zu sein – Universität schweigt bislang zu den Vorwürfen.
An der Harvard University, einst ein Synonym für intellektuelle Exzellenz, brodelt es. Eine Gruppe jüdischer Studenten erhebt schwere Vorwürfe gegen die Elite-Uni: Harvard habe sich zu einem regelrechten Brutplatz für Antisemitismus entwickelt.
Jüdische Studenten haben Harvard verklagt, und ihre Anschuldigungen sind erschütternd. Die Klage behauptet, dass die renommierte Hochschule die Bürgerrechte ihrer jüdischen Studenten verletze, indem sie Diskriminierung auf ihrem Campus toleriere und fördere.
Bislang hat Harvard noch nicht auf die Klage reagiert. Die Anklage, am Mittwochabend eingereicht, argumentiert, dass jüdische Studenten einer “gravierenden und allgegenwärtigen antisemitischen feindlichen Lernumgebung” ausgesetzt seien, die sich seit dem Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober verschärft habe.
Den Vorwürfen zufolge sollen Harvard-Studenten und -Fakultätsmitglieder jüdische Studenten in Klassenzimmern, bei universitären Aktivitäten und in sozialen Medien belästigt, eingeschüchtert und angegriffen haben. Dies beinhaltet sogar Aufrufe zum Mord an Juden und zur Zerstörung Israels.
“Am bemerkenswertesten dabei ist das absolute Versagen und die Weigerung Harvards, auch nur einen Finger zu rühren, um dieses skandalöse antisemitische Verhalten zu stoppen und abzuschrecken sowie die Studenten und Fakultätsmitglieder zu bestrafen, die es verüben”, so die Klageschrift.
Die Kläger – ein Student der Harvard Divinity School und eine Gruppe namens “Students Against Antisemitism”, zu der Studenten der juristischen und öffentlichen Gesundheitsschulen von Harvard gehören – behaupten, dass Antisemitismus auf dem Campus “sich in einem doppelten Standard manifestiert”.
Harvard, so ihre Argumentation, “wendet seine Richtlinien selektiv an, um jüdische Studenten vor Belästigungen zu schützen, stellt Professoren ein, die Gewalt gegen Juden unterstützen und antisemitische Propaganda verbreiten, und ignoriert die Hilferufe jüdischer Studenten”, während sie jene diszipliniert, die sich in Rassismus, Transphobie und anderen Formen der Diskriminierung engagieren.
Diese Gerichtsakte wurde von der Anwaltskanzlei Kasowitz Benson Torres eingereicht, die ähnliche Klagen gegen die New York University und die University of Pennsylvania eingereicht hat. Seit dem Hamas-Angriff stehen Harvard sowie andere US-Hochschulen unter Beschuss, mit sowohl dem Bildungsministerium als auch dem Repräsentantenhaus der USA, die Untersuchungen zu ihrem Umgang mit Antisemitismus auf dem Campus eingeleitet haben.
In der letzten Woche ist Claudine Gay, die Präsidentin der Universität, zurückgetreten. Grund dafür waren Kritiken an ihrer Reaktion auf Antisemitismus. Besonders umstritten war ihre Aussage vor dem Kongress im Dezember, in der sie es versäumte, klar zu sagen, dass Aufrufe zum Völkermord an Juden gegen die Universitätspolitik verstoßen.
Harvard, einst Synonym für akademische Exzellenz, steht nun im Rampenlicht wegen grassierendem Antisemitismus auf dem Campus. Die Anklage der jüdischen Studenten wirft ernsthafte Fragen zur Integrität der Universität auf.
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