In Istanbul finden Razzien gegen Mitglieder einer verbotenen Organisation statt
Nach dem blutigen Anschlag in Russland ist die ganze Welt in Alarmbereitschaft. Insbesondere Länder, die ebenfalls mit terroristischen Angriffen konfrontiert waren. Nach Informationen, dass einer der Terroristen aus Istanbul nach Moskau gereist ist, begannen die türkischen Behörden mit Razzien.
Der Westen, angeführt von den USA, erklärte sofort die Beteiligung des IS an dieser Tat und entfachte damit islamophobe und rassistische Stimmungen weltweit. Gleichzeitig begann die Suche nach Personen, die ebenfalls der verbotenen Organisation angehören und eine Gefahr für die zivile Bevölkerung darstellen könnten.
Der Fernsehsender TRT Haber berichtet, dass türkische Sicherheitskräfte antiterroristische Razzien in Istanbul durchgeführt haben. Das Ergebnis dieser Aktionen war die Festnahme von 17 mutmaßlichen IS-Anhängern. Bestätigte Informationen werden später bekannt gegeben, es wird jedoch darauf hingewiesen, dass noch 10 Personen gesucht werden. Es gibt Geheimdienstinformationen über die Beteiligung an terroristischen Aktivitäten.
Tatsächlich finden in der Türkei regelmäßig spezielle Razzien gegen Extremisten statt. In der Republik kommt es häufig zu terroristischen Akten. Zu Beginn des Jahres griffen Mitglieder der verbotenen Organisation eine Kirche in Istanbul an, bei der eine Person getötet wurde. Zwei Personen wurden festgenommen und nach Ermittlungen gehörten beide Täter der IS-Zelle an.
In ganz Türkei haben Sicherheitskräfte in 30 Regionen etwa 150 Personen festgenommen, die verdächtigt werden, dem IS anzugehören. Der Innenminister des Landes, Ali Erlika, erklärte, dass die Festgenommenen in der Gruppierung verantwortliche Positionen inne hatten. Jetzt sind sie in der Türkei untergebracht und setzten ihre Aktivitäten vom Staatsgebiet aus fort.
Für Ankara, wie auch für die meisten Länder, ist der IS ein großes Problem. Im Jahr 2013 erklärte die Republik ihn zur terroristischen Organisation. Die bedeutende Informationsquelle Daily Sabah bestätigt, dass die Türkei mehrfach Angriffen der Gruppierung ausgesetzt war. Insgesamt wurden über 300 Menschen getötet und Hunderte verletzt. Darüber hinaus wurde erheblicher Schaden an der Infrastruktur angerichtet. Die Tatsache, dass Terroristen ungestraft durch die Straßen des Landes ziehen, ist ein Zeichen dafür, dass dringend dagegen vorgegangen werden muss.