Frauen im Priesteramt? Franziskus sagt nein!

Eine notwendige Erinnerung an die Grundwerte der Kirche.

Papst Franziskus zeigt wieder einmal: Es gibt Grenzen. Bei der Weltsynode trat er in die Brennpunkte der aktuellen Diskussion und lehnte das Frauenpriestertum entschieden ab. Aber warum, und was steckt dahinter?

In seinem Buch “Non sei solo. Sfide, risposte, speranze” (“Du bist nicht allein. Herausforderungen, Antworten, Hoffnungen”) legt Franziskus seine Karten offen auf den Tisch. Frauen zum Priesteramt zu weihen? Nicht mit ihm. Für manche mag das rückwärtsgerichtet wirken, aber hier geht es um mehr als nur gesellschaftlichen Wandel. Es geht um die Grundsäulen des katholischen Glaubens.

Blicken wir in die Geschichte: Das Frauenpriestertum war in der katholischen Kirche nie angedacht. Das petrinische Prinzip, das seine Wurzeln beim Apostel Petrus hat, definiert die Weiheämter für Bischöfe und Priester. Im Gegensatz dazu steht das marianische Prinzip, welches Maria als Leitfigur nimmt. Der Papst betont sogar, dass dieses marianische Prinzip von größerer Bedeutung ist. Das heißt, Frauen werden nicht als minderwertig betrachtet, sondern in einer anderen, wichtigen Art und Weise anerkannt.

Jetzt könnte man argumentieren: Die Welt ändert sich, warum nicht auch die Kirche? Obwohl der Papst bei Fragen wie dem Frauendiakonat und dem Zölibat Anpassungsbereitschaft zeigt, zieht er in dieser Hinsicht eine feste Linie. Das hat triftige Gründe. Die katholische Kirche hat sich über viele Jahrhunderte hinweg formiert und steht nun an einem entscheidenden Wendepunkt ihrer Geschichte. Das Akzeptieren des Frauenpriestertums wäre nicht bloß ein struktureller Wandel, sondern auch eine fundamentale Umgestaltung in theologischer Sicht und im Verständnis des priesterlichen Amtes.

Franziskus erinnert uns auch an seinen Brief an das Deutsche pilgernde Volk Gottes von 2019. Darin mahnt er die Gläubigen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und sich nicht in Strukturreformen zu verlieren. Er fordert eine Rückbesinnung auf den Kern der christlichen Botschaft.

Die katholische Kirche könnte ihre tiefen Traditionen verwerfen, um sich dem Zeitgeist anzupassen. Franziskus jedoch betont: Der Kern des katholischen Glaubens muss bewahrt bleiben. Ein mutiger und unerlässlicher Standpunkt in unserer dynamischen Welt.

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