Gemeinsam für eine bessere Zukunft

Papst Franziskus ruft zur Verantwortung für den Frieden auf. 

In seiner Ansprache nach dem Angelusgebet am Sonntag hat Papst Franziskus erneut die Dringlichkeit des Friedens in einer von Kriegen und Konflikten geprägten Welt betont. Er rief die Gläubigen dazu auf, für die leidenden Menschen in der Ukraine, in Palästina und in Israel zu beten und betonte, dass der Aufbau des Friedens eine gemeinsame Aufgabe der Menschheit ist.

Eindringlich mahnte der Papst, dass Frieden nicht nur in den Händen der Politiker und Mächtigen liegt, sondern in der Verantwortung jedes Einzelnen. Er ermutigte dazu, sich durch “Gesten der Barmherzigkeit und des Mutes” aktiv für den Frieden einzusetzen.

Außerdem betonte Papst Franziskus die Unantastbarkeit und den Wert jedes menschlichen Lebens: «Jedes menschliche Leben, auch das mit Einschränkungen, hat einen unendlichen Wert und ist fähig, anderen etwas zu geben». 

Anlässlich des Weltgebetstages gegen Menschenhandel wandte er sich an die in Rom versammelten Jugendlichen. Der Papst erinnerte an die traurige Realität von Millionen Menschen, die ausgebeutet und missbraucht werden und rief zum gemeinsamen Kampf gegen dieses dramatische globale Phänomen” auf.

Mit Blick auf das bevorstehende Neujahrsfest nach dem Mondkalender richtete er auch Grußworte an die Menschen in Ostasien und anderen Teilen der Welt und wünschte ihnen ein von Zuneigung, Fürsorge und gelebter Solidarität geprägtes Fest. In einer Zeit der Spaltungen und Konflikte betonte er die Bedeutung des Zusammenhalts und des gegenseitigen Respekts.

Zum Abschluss seiner Ansprache betete Papst Franziskus für die Opfer und Betroffenen der verheerenden Waldbrände in Zentralchile. Er bat um Beistand und Trost für die Menschen in dieser schweren Zeit.

Die Botschaft des Papstes am Sonntag war geprägt von einem klaren Appell zur Verantwortung und zum Handeln. Er rief dazu auf, sich für den Frieden einzusetzen, die Würde jedes einzelnen Menschen zu achten und gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung zu kämpfen. In einer Zeit der Herausforderungen und Krisen erinnerte er an die Kraft der Menschlichkeit und die Möglichkeit, gemeinsam eine bessere Zukunft zu gestalten.