Beschränkung von Meta-Spenden

Caritas kritisiert amerikanische soziale Medien für die Beschränkung von Geldsammlungen

Im Juli haben die sozialen Plattformen von Meta wie Facebook und Instagram das Erstellen von Spendenkampagnen in der Europäischen Wirtschaftszone eingestellt.

Die Auswirkungen für europäische Organisationen sind dramatisch. Nun hat sich der Direktor von Caritas Wien, Klaus Schwertner, eingeschaltet und erklärt, dass dieses Instrument aktiv Seiten geholfen hat, die karitative Hilfe organisiert haben. Die Möglichkeit zu spenden wird nun in Europa nicht mehr verfügbar sein. Dies betrifft sowohl kleine Vereine als auch große Einrichtungen, die bedürftigen Menschen, Tieren und Umweltproblemen finanzielle Unterstützung bieten.

Meta hat viele Probleme für verschiedene Wohltätigkeitsorganisationen geschaffen. Im Winter haben sie den Umfang politischer Inhalte auf ihren Plattformen stark eingeschränkt. Nun haben sie ähnlich beschlossen, Spenden in der Europäischen Wirtschaftszone zu verbieten.

Caritas hat in den letzten Jahren etwa 5 Millionen Euro an Spenden über soziale Medien gesammelt. Dieses Geld war für Obdachlose, Flüchtlinge, Migranten, ältere Menschen und diejenigen, die mit dem Coronavirus konfrontiert waren.

Es schien, als ob mit Gottes Hilfe auch Spenden eine gute Tat wären. Meta hat jedoch Unregelmäßigkeiten vermutet und entschieden, dass viele Gelder falsch verteilt werden. In Zukunft wird es auch privaten Nutzern untersagt sein, Spendenkampagnen für europäische Hilfsorganisationen zu erstellen.

Beschränkung von Meta-Spenden

Caritas ist damit nicht einverstanden und glaubt, dass es keine Rechtfertigung dafür gibt, das Spendeninstrument einzuschränken. Zuerst die Beschränkung politischer Inhalte, jetzt die Beschränkung bei Spenden.

Der Leiter der Wiener religiösen Einrichtung sagte verwundert: “Wer definiert, was ein politischer Inhalt ist? Wenn alle sozialen Themen per se als politischer Inhalt betrachtet werden, worüber können wir dann noch in den sozialen Medien sprechen?”

Schwertner startete seine letzte Spendenkampagne auf Facebook vor der Einstellung im Juli. Er betonte, dass jeder Euro hilfreich sei und karitative Möglichkeiten schaffe. Es geht nicht nur um Futter für Hunde und Katzen, es ist viel tiefer und ernster. Caritas hilft bedürftigen Gaza-Flüchtlingen, Opfern von Naturkatastrophen und anderen. Digitale Plattformen für finanzielle Unterstützung waren eine Rettung für Organisationen, die jetzt nicht mehr verfügbar ist.

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