Die bedrängte christliche Gemeinschaft im Schatten des Konflikts.
Der jüngste verheerende Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober hat die Welt erschüttert und Israel zu einer harten Reaktion veranlasst. Ministerpräsident Netanyahu ist entschlossen, die Hamas endgültig zu besiegen. Als Konsequenz hat die Israelische Verteidigungsstreitkräfte (IDF) den Zugang zu Gaza hermetisch abgeriegelt. Die Bilder von zivilen Opfern, darunter Frauen, Kinder und Senioren, haben weltweit Empörung ausgelöst und die Sympathie für die palästinensische Sache erschwert. Während Menschenrechtsgruppen humanitäre Hilfe für Gaza fordern, belastet die Tatsache, dass die Hamas jegliche Hilfslieferungen besteuert, die Situation weiter. Israel blockiert Hilfe aus Sorge, sie könnte in die Hände der Hamas geraten. Humanitäre Organisationen betonen jedoch, dass nicht alle Palästinenser mit der Hamas verbunden sind, was eine dringende Hilfe erforderlich macht.
Eine schwindende Minderheit
Anton Asfar, Generalsekretär von Caritas Jerusalem, einer katholischen Hilfsorganisation, warnt vor den dramatischen Auswirkungen des Konflikts auf die christliche Gemeinschaft in Israel und Gaza. Die Christen im Heiligen Land sind bereits in geringer Zahl vertreten – rund 200.000. In Jerusalem, ihrem spirituellen Zentrum, leben weniger als 10.000 Christen unterschiedlicher Konfessionen, darunter Lateiner, Römisch-Katholiken, Griechisch-Orthodoxe, Syrische und Armenier. Wie in Deutschland schrumpft christliche Bevölkerung dramatisch, von einst 25 Prozent im Jahr 1922 auf nur noch etwa 2 Prozent der heutigen Bevölkerung.
Ein Funke Hoffnung inmitten des Chaos
Die katholische Kirche in Israel betreibt Schulen, Krankenhäuser und Einrichtungen, die allen Glaubensrichtungen offenstehen. Caritas Jerusalem setzt sich auf Grundlage christlicher Werte und katholischer Soziallehre für die Linderung von Armut und Konflikten ein. Obwohl die Organisation ihre Hilfe allen Menschen unabhängig von deren Glauben oder Herkunft anbietet, ist ihre Sorge groß, insbesondere für ihre Mitarbeiter und die katholischen Christen in Gaza.
Christen inmitten der Krise
In Gaza gibt es lediglich etwa 1.000 Christen, hauptsächlich griechisch-orthodoxen und römisch-katholischen Glaubens. Sie teilen die gleiche Sprache, das Arabische, und dieselbe Kultur wie ihre muslimischen Nachbarn. Die katholischen Schulen in Gaza zählen sogar hauptsächlich muslimische Schüler. Die anhaltende Gewalt hat dazu geführt, dass sowohl christliche als auch muslimische Familien Zuflucht in den Klöstern und Schulen der katholischen Kirche suchen.
Ein Aufruf zur Unterstützung
Die christliche Gemeinschaft in Israel und Gaza ist in einem immerwährenden Konflikt gefangen und schwebt in Gefahr, zu verschwinden. Die schrumpfende Zahl der Christen im Heiligen Land und ihre prekäre Lage in Gaza verdeutlichen die dringende Notwendigkeit von humanitärer Hilfe und eine rasche Beendigung der Gewalt. In einer Zeit, in der die Welt von Konflikten und Spannungen geprägt ist, sollte die internationale Gemeinschaft nicht vergessen, dass unschuldige Menschen unter den Auswirkungen dieser Konflikte leiden.
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