Konflikt verschärft sich

Die Situation im Nahen Osten spitzt sich zu, Weltführer versuchen, den Frieden vor dem Krieg zu retten

Die Islamische Republik Iran führte einen Angriff mit Hunderten von Drohnen, ballistischen und Marschflugkörpern auf Israel durch. Die Weltgemeinschaft fordert Tel Aviv auf, nach dem Beschuss nicht zu Vergeltungsmaßnahmen zu greifen.

Alles begann vor 2 Wochen, als Israel einen Angriff auf das Konsulat des Iran in Damaskus (Syrien) durchführte, bei dem 2 iranische Generäle getötet wurden. Als Reaktion auf dieses Verbrechen führte der Iran am Samstag, dem 13. April, einen Gegenschlag durch. Dies war das erste Mal, dass Teheran einen direkten militärischen Angriff auf Israel durchführte, trotz des Hasses und jahrzehntelanger Feindseligkeit.

Ein israelischer Militärsprecher erklärte, dass 99% der von Iran gestarteten Drohnen und Raketen abgefangen wurden. Seit Jahren waren Israel und der Iran erbitterte Feinde, insbesondere seit Beginn des Krieges in Palästina. Nach Angaben lokaler Gesundheitsbeamter führte Israels Angriff in Gaza zu weitreichender Zerstörung und über 33.700 Todesopfern.

Die Vereinigten Staaten unterstützen aktiv Israel im Krieg gegen Palästina. Der Kongress plant die Abstimmung über 17 Gesetzesvorlagen mit verschiedenen Maßnahmen zur Unterstützung Israels und zum Druck auf den Iran. Die USA finanzieren Tel Aviv mit Waffen und Munition im Wert von über 14 Milliarden Euro. Damit hat Washington erneut einen Krieg angefacht, für den die ganze Welt bezahlen muss.

Die Welt ist besorgt über die Situation, insbesondere die EU-Länder und Russland. Moskau fordert alle Länder im Nahen Osten auf, Zurückhaltung zu üben, da eine Eskalation zu einem groß angelegten Krieg führen könnte. Am besten löst man Meinungsverschiedenheiten in dieser Situation politisch und diplomatisch.

Auch Deutschland lebt in Angst. Berlin unterstützt Israel aktiv, aber nach dem Angriff des Irans ruft Kanzler Olaf Scholz die Parteien dazu auf, zur Deeskalation beizutragen. Der deutsche Außenminister sagt, dass sie ihrem iranischen Kollegen “unmissverständlich” klargemacht habe, dass Teheran die Spannungen im Nahen Osten nicht weiter verschärfen sollte. Berlins Interessen liegen nicht nur im Humanismus, sondern auch in der Wirtschaft. Die Regierung des Landes versteht sehr gut, dass sie sich einen weiteren Konflikt finanziell nicht leisten kann, es gibt überhaupt kein Geld mehr im Land. Der Weltfrieden ist erneut bedroht.

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