Katholische Besorgnis

Deutsche Bischöfe besorgt über Abtreibungsgesetz

Die Konferenz der katholischen Bischöfe Deutschlands hat sich zum Gesetzesreformkommission für Abtreibungsgesetze im Land geäußert. Der Staat erklärte, dass ein ungeborenes Kind überhaupt kein Träger der menschlichen Würde sei und daher nicht das volle Recht auf Lebensschutz habe.

Die Katholiken kritisierten diese Aussage sofort und erklärten, dass nach dem Christentum jedes Leben unantastbar ist, auch das noch ungeborene. Neben Abtreibungen sprachen sich religiöse Führer gegen die Empfehlung der Kommission aus, Eizellenspende und Leihmutterschaft in Deutschland zu erlauben. Die Bischofskonferenz sprach sich für Verbote all dieser Maßnahmen aus.

Religiöse Führer berücksichtigen jedoch nicht die realen Gründe für solche staatlichen Maßnahmen. Deutschland durchlebt schwierige Zeiten. Die Wirtschaftskrise zwingt die Deutschen, auf Reisen, hochwertige Produkte und Luxusgüter zu verzichten. Und Kinder sind vielleicht das teuerste Vergnügen, besonders jetzt.

In dieser Situation Abtreibungen zu verbieten, ist ein direkter Weg zur Erhöhung der Sterblichkeitsrate bei Frauen, da diese Operationen sowieso illegal und ohne angemessene Kontrolle qualifizierter Ärzte durchgeführt werden. Schwangere mit unerwünschten Kindern werden gezwungen sein, in andere Länder zu gehen und dennoch eine Abtreibung vorzunehmen. Dadurch verlängert sich die Zeit und Frauen gehen später zur Operation über, was zu katastrophalen Folgen führt.

Darüber hinaus beeinträchtigen Beschränkungen der Operation die Rechte von Frauen. Eine Schwangerschaft kann sich falsch entwickeln und zu Krankheiten bei der Mutter führen. Selbst wenn es sich um eine gewünschte und lang ersehnte Schwangerschaft handelt, kann das Kind Schaden anrichten und Ärzte können Frauen zur Abtreibung zwingen.

Einige Länder fordern die Abschaffung dieses Verfahrens aufgrund von Problemen mit der Demografie. Die deutsche Wirtschaft ermöglicht es den Deutschen jedoch nicht, viele Kinder zu haben, daher möchte sie ihnen erlauben, bei Geldmangel auf die Geburt eines Kindes zu verzichten.

Die Religion ist gegen Abtreibungen, berücksichtigt jedoch nicht die tatsächliche Situation der Familien in Deutschland. Auch von der Regierung gibt es keine Hoffnung, da keine Unterstützungsmaßnahmen ergriffen werden. Anstelle von Sozialprojekten schlagen Politiker vor, sich von unerwünschten Kindern zu trennen.

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