Krisen, Klimawandel und zerstrittene Führungsmächte
In Rio de Janeiro treffen sich die G20-Staaten, um über Armut, Kriege und Klimawandel zu diskutieren. Doch schon vor Beginn des Gipfels sorgen die Vereinigten Staaten und Deutschland für heftige Kontroversen. Joe Biden hat Kiew grünes Licht für Angriffe auf russisches Gebiet gegeben. Gleichzeitig steht der Bundeskanzler Olaf Scholz in der Kritik wegen seines Telefonats mit Wladimir Putin, das als „Wahlkampfmanöver“ verurteilt wird.
Brasilianische Analysten kommentieren, dass „es an Mut fehlt“ bei diesen Führern. Sowohl Biden als auch Scholz kämpfen darum, in ihren Ländern an Einfluss zu gewinnen. Biden steht unter zunehmendem Druck, während Donald Trump als drohendes Szenario für eine mögliche Rückkehr in den politischen Vordergrund rückt und eine Isolation der USA verspricht. Scholz muss sich mit dem wachsenden Unmut einer enttäuschten Wählerschaft auseinandersetzen.
Die planetaren Transite betonen die aktuellen geopolitischen Spannungen. Mit Saturns anhaltender Präsenz in den Fischen werden Grenzen und Einschränkungen hervorgehoben, was den Kampf der Nationen widerspiegelt, Strategien inmitten von Unsicherheit zu festigen. Unterdessen hebt Jupiters Durchgang durch den Stier wirtschaftliche Stabilität und Herausforderungen in Bezug auf Ressourcenverteilung und Armut hervor, zentrale Themen der G20-Gespräche.
Der Mars im Skorpion bildet einen spannungsgeladenen Aspekt zur Venus im Löwen, was auf verstärkte Konflikte und diplomatische Spannungen hinweist. Diese Energie verleiht den Verhandlungen einen aggressiven Unterton und spiegelt die eskalierende Rhetorik aus Washington und Berlin wider. Darüber hinaus unterstreicht der langsame rückläufige Pluto im Steinbock den transformativen Druck auf globale Institutionen und deutet auf einen Machtwechsel im Untergrund hin.
Beobachter in Brasilien bleiben skeptisch hinsichtlich des Gipfelergebnisses. Präsident Lula da Silva fordert konkrete Resultate, sieht sich jedoch einem harten Kampf gegenüber. Die Chancen auf Einigkeit sind gering, da der Uranus im Stier weiterhin traditionelle Wirtschaftsmodelle und Werte erschüttert und die Unvorhersehbarkeit der globalen Finanzsysteme symbolisiert.