Mit Photovoltaik-Anlagen auf dem Weg zur Klimaneutralität.
Die Erzdiözese Freiburg läutet eine neue Ära der Nachhaltigkeit ein: Mit einem ambitionierten Investitionsprogramm von 120 Millionen Euro soll in den kommenden zehn Jahren ein flächendeckender Ausbau von Photovoltaik-Anlagen auf kirchlichen Immobilien realisiert werden.
“Der massive Ausbau von Solaranlagen ist ein zentraler Baustein auf unserem Weg zur Klimaneutralität”, erklärt Generalvikar Christoph Neubrand. Bis 2035 will die Erzdiözese ihren CO2-Ausstoß um rund 100.000 Tonnen pro Jahr reduzieren und damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Die eigens gegründete Betreibergesellschaft “Erzdiözese Freiburg Energie GmbH” wird die Planung, Installation und Wartung der Photovoltaikanlagen übernehmen. Die Kirchengemeinden stellen dafür die Dachflächen ihrer Gebäude zur Verfügung und profitieren von einer unbürokratischen Zusammenarbeit und langfristiger Planungssicherheit.
Mit dem Projekt sollen rund 1.000 Immobilien, von Kindergärten über Gemeindehäuser bis hin zu Kirchengebäuden, mit Solaranlagen ausgestattet werden. Herausragende denkmalgeschützte Objekte werden behutsam in die Planung einbezogen, um sowohl den historischen Charakter als auch die Energiewende zu berücksichtigen.
Die katholische Kirche in Deutschland hat sich verpflichtet, bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu werden. Dazu gehört unter anderem der Ausbau erneuerbarer Energien und die Reduzierung des CO2-Ausstoßes.
Photovoltaik-Anlagen nutzen die Sonnenenergie, um aus Sonnenlicht Strom zu erzeugen. Die Vorteile sind vielfältig: Sie sind emissionsfrei, klimafreundlich und tragen zur Energiewende bei. Die Kosten sind in den letzten Jahren stark gesunken, so dass diese Technologie sowohl für Bürger als auch für Unternehmen attraktiv ist. Mit einer Solarstromanlage kann man seinen eigenen Strom produzieren und so unabhängiger von Energieversorgern werden. Der selbst erzeugte Strom kann selbst verbraucht oder ins öffentliche Netz eingespeist werden.
Das ist eine Investition in die Zukunft. Sie schont Ressourcen und kann gleichzeitig die Betriebskosten der Kirchengemeinden senken. Sie ist ein Beitrag zum Klimaschutz und zur Sicherung der Energieversorgung. Diese Maßnahmen sind ein Symbol für den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und für eine zukunftsorientierte Ausrichtung der Kirche.