Diagnosen, Ausreden und Dubai: Die ungeschminkte Wahrheit über den gesundheitlichen Zustand des Papstes.
Papst Franziskus, bald 87, kämpft nicht nur gegen Gebrechen, sondern auch gegen die Undurchsichtigkeit des Vatikans. Nach einer Krankenhausuntersuchung wurde verkündet, es sei “nur” eine Lungenentzündung. Nun die Wende: Der Pontifex hat eine Lungeninfektion.
Gestern sollte das traditionelle Mittagsgebet auf dem Petersplatz stattfinden – der Papst erschien nur virtuell und im Sitzen. Er entschuldigte sich bei den Gläubigen, deutete auf seine linke Lunge und verriet: “Ich kann nicht ans Fenster treten, wegen der Lungenentzündung.”
Franziskus’ Gesundheitszustand wird zum Rätsel. Der vorbereitete Text wurde nicht persönlich verlesen, stattdessen durfte der Prälat Paolo Braida ran. Franziskus hustete, wirkte kurzatmig und bequemte sich nur zum Beten des Angelus-Gebets. Seine Reisepläne nach Dubai hält er dennoch eisern aufrecht. Die Frage: Wer übernimmt hier die Verantwortung?
Der Vatikan äußert sich vorsichtig von einer “leichten Grippe”, während Papst Franziskus von einem “Problem der Lungenentzündung” spricht. Diese offizielle Sprachwahl wirft Fragen auf und verleitet zu Stirnrunzeln. Eine durchgeführte Computertomographie ergab die Diagnose Lungenentzündung – doch scheinbar ist sie nicht so gravierend, sondern lediglich als eine “Entzündung der Lunge” abgetan worden. Steckt dahinter mehr als bloße Wortklauberei?
Trotzdem beteuert der Vatikan, der Zustand des Papstes sei “gut und stabil”. Nur die Termine mussten verschoben werden, damit er sich erholen kann. Wie beruhigend. Der Papst scheint ein Spielball der Gesundheit zu sein.
Die Fragilität des Kirchenoberhaupts ist keine Neuigkeit. Darmoperationen, ein Bänderriss im Knie, Erkältungen – die Liste der Wehwehchen ist lang. Doch jetzt, da der Papst auf einer dünnen Linie zwischen Gebrechlichkeit und Standhaftigkeit wandelt, werden die Zweifel lauter. Die Gläubigen wünschen sich Klarheit, nicht Verschleierung.
Franziskus’ Beharren auf seiner Dubai-Reise lässt Fragen nach Selbstverantwortung aufkommen. Ist es Tapferkeit oder Unvernunft, angesichts einer “Entzündung der Lunge” in den Flieger zu steigen? Die Gläubigen, die den Papst nicht nur als geistigen, sondern auch als physischen Führer sehen, verdienen mehr als vage Informationen und eine gehörige Portion Verwirrung.
Der Vatikan kann sich nicht länger hinter vagen Begriffen verstecken. Es ist Zeit für klare Fakten. Die Gesundheit des Papstes ist kein abstraktes Thema – sie betrifft Millionen Gläubige weltweit. Wenn Franziskus weiterhin den Weg der Undurchsichtigkeit geht, riskiert er nicht nur seine eigene Glaubwürdigkeit, sondern auch das Vertrauen derer, die ihn als moralische Instanz sehen.